Impressum


Reisebericht

Der „American Way of Live“ ist ein Mythenmix aus Freiheit und Freizeit, Sonne und Sand, Optimismus und Offenheit, schnellem Geld und schnellem Genuss. Nirgendwo in den Staaten erlebt man diese fröhliche und unbekümmerte Lebensart so hautnah wie in Florida. Es klingt, als wenn es in Florida nur Jubel, Trubel und Heiterkeit geben würde. Und auf den ersten Blick scheint es auch so. Obwohl es, zumindest in der Hauptsaison von Weihnachten bis Ostern, einen hohen Altersdurchschnitt der Urlauber gibt hat man keines Wegs den Eindruck, nur von alten Leuten umgeben zu sein. Die Menschen in Florida werden einfach nicht alt. Gut- man sieht den Menschen schon das Alter an, aber wo in der Welt findet man schon 60-jährige auf Inline Skatern oder auf Surfbrettern, die den jungen Leuten noch was vormachen. Als unsere Reise in Jacsonville mit einem Mietauto begann, waren wir jedenfalls überrascht wie zwanglos das Leben hier sein kann.

Nach dem Flug sollte man sich ein wenig entspannen und den Urlaub schon mal genießen. Also was spricht dagegen, sich einen schönen Tag am Strand zu machen um den Jatlack zu verdauen. Wir haben uns dafür den schönen Strand von
St. Augustin ausgesucht. Ein Hotel- oder Motelzimmer sollte man sich frühzeitig am Tag suchen. Ab 14:00 Uhr kann man sich gut auf die Suche machen. Hier ein wichtiger Hinweis: Bei McDonalds, in einigen Geschäften und manchen Tankstellen gibt es ein „Travelheft“. In diesem Heft sind Kartenausschnitte und ganz wichtig! Hinten sind Gutscheine, die man ausschneiden- und beim Einchecken im Hotel mit abgeben muss. Dann bekommt man die Zimmer zu dem ausgewiesenen Preis, der deutlich geringer ist als die normalen Hotelpreise.

In der kleinen Stadt ist auch ein Freilichtmuseum (Spanish Quarter Village, Saint Geore St. ), wo man sich für $ 5 Eintritt, Sieben historische Gebäude ansehen kann. Darunter auch das älteste Schulhaus der USA.

Ausgeruht und der alten Sehenswürdigkeiten reicher ist nun ein Sprung in die Zukunft angesagt. Dafür ist natürlich Cape Canaveral mit dem Space Center wie geschaffen. Man sollte auf jeden Fall die Bustour buchen, um keine der vielen Sehenswürdigkeiten zu verpassen. So wird man unter anderem zu den Startrampen und in das alte Kontrollzentrum gefahren, welches originalgetreu den Start der Apollo Mission simuliert. Das fängt bei den alten Kontrollfilmen auf den Monitoren an und endet mit dem Vibrieren der Fensterscheiben beim Start. Die Apollo Rakete und die original Landekapsel sowie das Spaceshuttle sind auch zu besichtigen.

Nach diesen Tagen an der Ostküste von Florida ist es nun Zeit, auch mal die Westküste mit ihren traumhaften Stränden kennen zu lernen. Da man am besten über die Interstate 4 Richtung Tampa bzw. Westen fährt ist ein Aufenthalt in Disnay World ein muss. Das Disnay World Resort unterteilt sich in verschiedene Themengebieten mit wiederum mehreren Parks.

Als da währen: Die Theme Parks mit

Epcot ( Futur World und die Stadt der Sehenswürdigkeiten aus aller Welt. z.B. Eifelturm und Hofbräuhaus ),

Magic Kingdom ( Fantasy, Märchen ),

MGM Studios ( Alles was mit Broadway und Film zu tun hat, siehe Fotos ) und

Animal Kingdom ( Tierpark ).

Die Water Parks mit

Blizzard Beach, Typhoon Lagoon und River Country.

Die Downtowns mit

Pleasure Island, West Side und Marketplace.

Und der Wild World of Sports Complex.

Ab der Kreuzung ist das Bild ein Gemälde!

Für Kinder ist die 3D Muppetshow sehr zu empfehlen. Bei den Attraktionen im Disney Wold sollte man mit Kindern etwas vorsichtig sein. Wenn man in ein Gebäude geht ist nicht unbedingt klar, was für ein Fahrgeschäft sich dahinter verbirgt und dann noch „auszusteigen“ ist manchmal nicht möglich. Wir sind z.B. in ein dem Anschein nach harmlosen Rock’n Roll Center gegangen und haben uns auf dem Weg durch ein Museum und einer Show in einem Musikstudio, anschließend in einer Dunkelachterbahn wiedergefunden.

Ein Vorteil von Florida ist, dass man nie weiter von der nächsten Küste entfernt ist als 90 Km. Also nach dem Schock von der Achterbahn wieder ins Auto und ab Richtung Tampa, wo man recht gut einkaufen kann. Man ist auch nicht mehr weit von Clearwater und St. Petersburg entfernt, wo wir uns am herrlichen Strand von den letzten 2 Tagen erholen konnten. Wir können in     St. Petersburg das Motel Holliday In empfehlen, was zwar nicht billig aber sehr schön ist. Es liegt direkt an der Interstate 275 in Richtung Süden, an der letzten Ausfahrt vor der Tampa Bay Bridge.

Nach der Erholungspause und dem Erkunden von St. Petersburg, wo auch noch Ferienhäuser zu kaufen sind, sind wir weiter die Westküste entlang gefahren und haben es hier etwas gemütlicher angehen lassen, weil die schönen Buchten und Strände einfach zum faulenzen einladen.

Wenn man dann durch Fort Mayers Richtung Fort Mayers Beach
( Highway 865 ) fährt, sollte man auf der rechten Seite den schönen Minigolfplatz nicht verpassen und sich ein Spielchen gönnen.

Anschließend ist es auch nicht mehr weit bis Fort Myers Beach, wo wir ein deutschsprachiges Motel empfehlen können. Es hat nur 12 Zimmer und ist sehr familiär.

Für deutsche Reisende wird von “Conny” und “Axel” ein Appartement in ihrem Privathaus zu einem echt guten Preis angeboten. Man hat eine eigene kleine Küche und kann im Garten auch mal ein Steak grillen. Das Hotel liegt fast genau rechts hinter der Brücke, die das Festland mit der Insel Ft. Myers Beach verbindet.

Tipp!!! Man sollte für die Fahrt über die Brücke etwas Zeit einplanen, weil dort in den Nachmittagsstunden permanenter Stau herrscht.

Am Strand zählt hier nur “sehen und gesehen werden”, was sich auch auf der einzigen Hauptstraße durch Ft. Myers Beach zeigt. Dort laufen die Mädels schon mal nur in Badebekleidung durch die Geschäfte.

Möchte man es etwas ruhiger haben, geht man auf den Pier oder bis ans Ende der Insel.Wenn einem die Insel dann doch zu klein werden sollte, wäre noch ein Trip mit dem Schnellboot nach Key West angesagt, der ca. $ 90 kostet und etwa 11 Stunden dauert. Man fährt um 7:00 Uhr los, hat ca. 3 St. Aufenthalt in Key West und fährt dann wieder 4 Stunden zurück.

Wem das zu anstrengend oder zu teuer ist kann sich dann auch auf den Weg machen, die Everglades zu erkunden. Dazu fährt man nicht über die Interstate 75 Richtung Osten sondern nimmt den Highway 41, wo man auch das kleinste Postamt der Welt findet. Fährt man dann noch über Kendall und Homestead die Straße 9336 Richtung Süden, kommt man an den Parks “Visitors Center, Pa-hay-Okee-Overlook, Mahagony-Hammlock Park” vorbei wo man Wanderwege findet, die durch die schönen Wälder der Everglades führen.

Wir haben diesen Abstecher nicht mehr gemacht, da wir uns in Ft. Lauderdale noch ein wenig entspannen wollten, bevor wir von Miami wieder nach hause fliegen mussten. Hier noch ein guter Rat: Auch wenn man einen Pauschalurlaub in einem Hotel gebucht hat, sollte man in Florida auf ein Mietauto nicht verzichten. In Ft. Lauderdale z.B. ist der nächste  Supermarkt schon einige Km entfernt. Ohne Auto ist man auf die teuren Geschäfte an der Promenade angewiesen.

Link zu www.Florida.at